1Übersicht der mobilen Technologien für Sprach- und Datenübertragung

Die Abkürzung LTE (Langfristige Entwicklung, engl. Long Term Evolution) ist eine registrierte Schutzmarke des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen (ETSI, European Telecommunications Standards Institute), das sich mit drahtlosen Datenkommunikationstechnologien und der Entwicklung der GSM/UMTS-Standards beschäftigt. Darüber hinaus spielen auch weitere Staaten und Gesellschaften eine aktive Rolle im LTE-Projekt. Das Ziel von LTE ist die Erhöhung der Kapazität und Geschwindigkeit der drahtlosen Datennetze mittels neuer Techniken der digitalen Signalverarbeitung (DSP, engl. Digital Signal Processing) und Modulationen, die zur Jahrtausendwende entwickelt wurden. Sie zielt auch auf ein Redesign und eine Vereinfachung der Netzwerkarchitektur der auf IP-Protokollen basierten Systeme mit einer wesentlich gesenkten Übertragungsverzögerung im Vergleich zur 3G-Architektur. Die drahtlose LTE-Schnittstelle ist nicht mit den 2G- und 3G-Netzen kompatibel und muss daher in einem gesonderten Radiospektrum betrieben werden.

Um die wichtigsten Trends der erweiterten 3G-Architektur zu verstehen, muss man, beginnend mit 2G-Netzen, die Meilensteine der Entwicklung der drahtlosen Netze kennen.

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Entwicklung der drahtlosen Technologien