4 3D-Gesichtserkennung
4.2 Vorverarbeitung und Datenerfassung

Am Anfang des gesamten Prozesses wird die 3D-Gesichtsoberfläche erfasst. Das Beispiel der Erstellung von 3D-Gesicht ist in Abb. 3.4 - Abb. 3.6 dargestellt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man dieses Ziel erreichen kann, beispielsweise durch den Einsatz von Stereokameras, Tiefenkameras, Laser, optische oder Laserscanner usw.

image
Abb. 3.4 – Ein Scan
image
Abb. 3.5 – Mehrere gescannte Bilder erstellen ein Gesicht
image
Abb. 3.6 – Finales 3D-Modell des Gesichts

Aus dem aufgenommenen Bild wird nur das Gesicht benötigt, weshalb das Entfernen der äußeren Bildteile notwendig ist. Das Gesicht wird mit 4 Punkten am Kopf markiert. Die Seitenkanten werden aus Punkten, am linken und rechten gebildet. Der höchste Punkt bildet den oberen Rand und der tiefste Punkt bestimmt den unteren Rand. Das Entfernen basiert auf diesen vier Punkten.

Die erfassten Daten werden anschließend unter Verwendung von Merkmalsextraktionsalgorithmen vorbereitet.

Der Zweck der Merkmalsextraktion ist es, Information aus den Bildern zu extrahieren, die für die Unterscheidung der Gesichter von verschiedenen Personen relevant und in Bezug auf die photometrischen und geometrischen Variationen der Bilder stabil sind.

Als Merkmale können unterschiedliche Gesichtspunkte (Kopf oben, Stirn, Augen, Kinn, Nase, Kinn, Mund, etc.) und die Abstände zwischen diesen ausgewählten Punkten im 3D-euklidischen Raum (Abb. 3.7) verwendet werden.

image
Abb. 3.7 – Beispiel für Gesichtsmerkmale