Es ist klar, dass HbbTV-Dienste von einem Benutzer aktiviert werden können, wenn das Endgerät (TV oder Set-Top-Box) mit dem Internet verbunden ist. In diesem Fall kann eine Prozedur der HbbTV-Dienstaktivierung wie folgt beschrieben werden:
Derzeit bietet die Smart TV-Technologie den Benutzern digitales Fernsehen und eine Menge von interaktiven Diensten. Benutzer können lineare Rundfunk- (TV- oder Audio) -Programme (linker Teil von Abb. 2) ansehen und sie können auch Smart-Plattformen aktivieren (z. B. Samsung Smart Hub), die Zugang zu einer Reihe attraktiver Anwendungen bieten, die die Breitbandverbindung des Fernsehers nutzen (Rechter Teil von Abb. 2 - Portal).
Diese Anwendungen werden jedoch als Broadcast-unabhängige Anwendungen bezeichnet, d. H. Sie haben keine enge Beziehung zu dem Broadcast-linearen Dienst (Inhalt).
Abb. 2 zeigt, wie HbbTV diese Anwendungen integrieren kann, und einige von denen als Rundfunkdienste binden kann [5].
Wie bereits erwähnt, unterstützt die HbbTV-Technologie sowohl Broadcastbezogene als auch Broadcastunabhängige Anwendungen. Die broadcastunabhängigen Anwendungen haben keine Beziehungen zu irgendeinem Rundfunkdienst und sie erlauben den Nutzern, Spiele zu spielen oder erlauben den Zugriff auf soziale Web-Netzwerke wie z.B. Facebook, Flickr, Twitter, Youtube oder anderen Webdiensten, die die erforderlichen Informationen bereitstellen (z. B. Wetter). Der HbbTV-Standard definiert jedoch keine konkreten Zugriffsmechanismen, und Hersteller (oder auch Betreiber von Drittanbietern) können flexible Portale entwickeln und implementieren, in denen die Benutzer solche Anwendungen finden, die sie interessieren. Abb. 2 zeigt auch broadcastbezogene Anwendungen, die durch die rote Taste (oder z. B. die TXT-Taste) aktiviert werden und den Benutzern Funktionen und Informationen bezüglich des gesendeten Inhalts (Quiz, Voting, EPG) zur Verfügung stellen.