Die Verbindung zwischen dem Teilnehmer, dem Zugangsanbieter und dem Netzdienstleister kann allgemein auf verschiedenen Protokollarchitekturen aufgebaut werden. Heutzutage werden vor allem der Ethernet-Standard, das PPP-Protokoll (Punkt-zu-Punkt-Protokoll, engl. Point-to-Point Protocol) und die Familie der TCP/IP-Protokolle verwendet.
Beim Anschluss VDSL2 im PTM-Modus wird die Übertragung von Paketen des IP-Protokolls mittels eines PPP-Protokolls gelöst, das in Ethernetframes gekapselt wird (PPP over Ethernet). Auf der Abschlussstelle der PPP-Verbindung wird Authentifizierung, Autorisierung, Rechnung, Vergabe von IP-Adressen im Rahmen der PPP-Verbindung, Aggregation von Datenflüssen und weitere Dienstleistungen durchgeführt. Die angeführten Dienstleistungen erfüllen die Rolle eines Breitband-Zugangsservers BRAS (Broadband Access Server) des Zugangsanbieters im Aggregationspunkt. Vom Server BRAS werden die Daten des Endteilnehmers weiter ins Internet oder zu den einzelnen Dienstleistern mittels VPN (virtuelles privates Netzwerk, engl. Virtual Private Network) transportiert. Diese Lösung wird als die Variante PTA (PPP Terminated Aggregation) bezeichnet.