Bisher haben wir die definierten Profile des Anschlusses VDSL2 und die definierten Frequenzpläne vorgestellt. Die Frequenzpläne bestimmen, welche Frequenzen für Downstream oder Upstream verwendet werden können. Für eine komplette Definition von Sendeparametern müssen jedoch noch maximale Ebenen der Leistung des gesendeten Signals festgelegt werden. Die Definition einer Leistungsebene erfolgt mittels Masken der spektralen Leistungsdichte PSD. Die Maske stellt die höchsten Leistungswerte des gesendeten Signals auf der konkreten Frequenz dar.
Die PSD-Masken entsprechen den konkreten Frequenzplänen. In der Tabelle sind ihre grundlegenden Parameter angeführt. Außer bei den Ebenen des gesendeten Signals unterscheiden sich die einzelnen Masken auch zum Beispiel in Einsatz oder Nichteinsatz des Upstream-Bandes US0. Auf dem Bild wird der Verlauf der Maske 997E17-M2x-A angezeigt. Die Parameter von weiteren Masken für Europa sind in dem entsprechenden Anhang der Empfehlung ITU-T G.993.2 angeführt.
Kurzer Name |
Langer Name |
Einsatz des Bandes US0 |
Obere Grenze der Frequenz für Upstream oder Downstream [kHz] |
B7-1 |
997-M1c-A-7 |
A |
7050 |
B7-3 |
997-M1x-M |
M |
12000 |
B7-7 |
HPE17-M1-NUS0 |
n. a. |
17664 |
B7-8 |
HPE30-M1-MUS0 |
n. a. |
30000 |
B7-9 |
997E17-M2x-A |
A |
17664 |
B7-10 |
997E30-M2x-MUS0 |
n. a. |
30000 |
Für das Upstream-Band US0 gelten bei den einzelnen Masken die folgenden Bedingungen:
A – entspricht dem Anhang A der Empfehlung ITU-T G.992.5,
M – entspricht dem Anhang M der Empfehlung ITU-T G.993.2 oder G.992.5,
n. a. – das Band US0 wird nicht für die Datenübertragung ausgenutzt.