2 Schnittstelle USB 3.0 SuperSpeed
2.12 Endgeräte USB 3.0

Alle Endgeräte USB 3.0 unterstützen eine gemeinsame Menge von allgemeinen Operationen. Hier sind sie übersichtlich aufgelistet – dynamischer Anschluss und Abschalten, Zuordnung der Adresse, Konfiguration, Datenübertragung, Power Management, Verarbeitung einer Anforderung und Fehler der Anforderung.

Endgeräte melden ihre Eigenschaften mittels sog. Kennsätze. Ein Kennsatz ist eine Datenstruktur eines definierten Formats. Jeder Kennsatz fängt mit einem Feld (1 Byte) an, das die Anzahl von Bytes des Kennsatzes beinhaltet. Danach folgt ein Feld (1 Byte), das den Typ des Kennsatzes bestimmt.

Jede Konfiguration kann auch Kennsätze oder ihre Teile von weiteren Konfigurationen verwenden. Endgeräte können auch spezielle Kennsätze gemäß ihrer Klasse oder Hersteller haben.

Die Kennsätze können folgende Typen sein – Kennsatz eines Gerätes, Kennsatz einer Konfiguration, Kennsatz der verknüpften Schnittstellen, Kennsatz einer Schnittstelle, Kennsatz eines Endpunktes, Kennsatz eines Endpunktes SuperSpeed, Kennsatz einer Zeichenkette und binärer Speicher der Objekte eines Gerätes BOS (Binary Device Object Store).

Der Kennsatz BOS definiert einen Root-Kennsatz, der ähnlich wie Kennsatz einer Konfiguration ist und Ausgangspunkt für Zugriff an Satz der zusammenhängenden Kennsätze darstellt. Diese Kennsätze werden dann in verschiedene Typen unterteilt. Drahtlose USB beschreibt die Fähigkeiten des Gerätes für Schnittstelle einer drahtlosen USB. Erweiterung USB 2.0 ist ein Kennsatz, der die Möglichkeit eines verbesserten Power Managements auch im Hochgeschwindigkeitsmodus der USB 2.0 indiziert. Fähigkeit eines Gerätes SuperSpeed USB beschreibt zum Beispiel Unterstützung von verschiedenen Geschwindigkeitsmodi oder Dauer der Übergänge vom Zustand U1 und U2 in den Zustand U0. Der letzte Kennsatz ist ID des Containers, die dem Host eine Identifikation des Gerätes ohne Rücksicht auf dem Modus ermöglicht, in dem das Endgerät arbeitet.