2 Schnittstelle USB 3.0 SuperSpeed
2.11 Inventarisierung des Busses

Beim Anschluss oder Abschalten des Endgerätes vom USB-Bus verwendet der Host zur Identifikation und Verwaltung des Zustandes des Endgerätes den Prozess der Inventarisierung des Busses. Dieser Prozess besteht aus den folgenden Schritten:

  1. Der Hub, an den das Gerät angeschlossen ist, informiert den Host über dieses Ereignis durch einen speziellen Kanal (das Endgerät ist in diesem Moment nach dem Befehl RESET im Ausgangszustand, d. h. es kann nicht mehr als 150 mA vom VBUS aufnehmen und antwortet auf der vorgegebenen Adresse).
  2. Der Host bestimmt dann die genaue Art des Ereignisses mit der Abfrage des Hubs; wenn der Host den Port kennt, an den das Endgerät angeschlossen ist, kann er einen erneuten Befehl RESET des Endgerätes ausführen.
  3. Nachfolgend ordnet der Host dem Gerät eine unikale Adresse zu und informiert es über eine synchrone Verzögerung und weitere Parameter.
  4. Dann werden alle Konfigurationen des Endgerätes vom Host gelesen und gegebenenfalls Zeitschalter U1/U2 für Downlink-Port eingestellt, an den das Endgerät angeschlossen ist.
  5. Aufgrund der Informationen über Konfigurationen und Anwendung des Endgerätes bestimmt der Host die Werte, die für die Einstellung des Endgerätes notwendig sind. Das Endgerät geht dann in den Zustand EINGESTELLT über und wird so zum Einsatz vorbereitet.

Wenn das Ereignis die Abschaltung des Gerätes ist, sendet der Hub eine Meldung und der Host kann die lokale Information über Topologie aktualisieren.