2 Schnittstelle USB 3.0 SuperSpeed
2.4 Modelle der Datenübertragungen

Die Schnittstelle USB SuperSpeed übernimmt Modelle der Datenübertragungen von der Schnittstelle USB 2.0. Der Datenaustausch zwischen dem Endgerät und dem Host erfolgt mittels sog. Kanäle (engl. pipe). Datenübertragungen werden so zwischen dem mit der Funktion assoziierten Endgerät und der Software des Hosts realisiert.

Selbstverständlich spricht man über eine logische Verbindung, die physikalische Verbindung wird immer von einem einzigen Kabel gebildet.

Außer dem vorgegebenen Steuerkanal und Endpunkt werden alle Kanäle und Endpunkte bei der Konfiguration des Gerätes gebildet und unterstützen einen der vier Übertragungsmodi – Übertragung großer Datenmengen (bulk transmission), Steuerungsübertragung (control transmission), synchrone Übertragung und Übertragung mit Unterbrechung.

Wie bei der Schnittstelle USB 2.0 gibt es zwei Typen der Kanäle – Kanäle für Datenströme (sie haben keine von der USB-Schnittstelle gegebene Struktur) und Nachrichtenkanäle (ihr Format wird von der USB-Schnittstelle definiert).

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Modell der Datenübertragungen auf USB

Abschließend kann man sagen, dass die Kommunikation auf dem USB-Bus zwischen der Host-Software und dem Endgerät über virtuelle Kanäle erfolgt.