In der klassischen Telekommunikationstechnik stieg die Nachfrage nach Breitbandkanälen und ‑schaltungen in Zugangsnetzen. Dieser Trend zeigt sich auch in der Nutzung von Starkstromleitungen als Übertragungsmedium.
Starkstromverteilnetze bieten eine Infrastruktur, die aus der Sicht der möglichen Übertragungskapazität sehr wenig genutzt werden. Dabei handelt es sich um ein Zugangsnetz, das bis zu den Verbrauchern der elektrischen Energie führt und die Übertragung von digitalen Signalen mit einer Übertragungsrate in der Größenordnung von einigen Mbit/s bis einigen hundert Mbit/s ermöglicht.
Das letzte Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts machte die Nutzung eines Teils der Starkstromnetze für die Übertragung von Breitband-Hochgeschwindigkeits-Datensignalen erforderlich. Das wurde insbesondere von der Entwicklung des Internets verursacht. Die Idee Energieleitungen auch für den Zugriff an diese Informationstechnologie zu nutzen wurde erstmals in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts versucht.