Die Übertragung in Verteilnetzen mit Breitband-Powerline-Systemen wird in zwei Typen eingeteilt.
Je höher die Signalfrequenz ist und deshalb die entsprechende Wellenlänge mit geometrischen Längen der Teilabschnitte (z. B. in Zweigen) vergleichbar ist, desto komplizierter und unübersichtlicher ist der Mechanismus des Signalflusses über Starkstromleitungen. Hier treten häufig parallele und serielle Resonanzen auf. Desweiteren müssen neben Inhomogenitäten der Teilabschnitte auch Änderungen der Übertragungsparameter, die durch Änderungen der Konfiguration und aktueller Lasten verursacht werden, und ein hohes Niveau des Rauschens diverser Störquellen beachtet werden. Hier müssen auch Übertragungseigenschaften der erforderlichen Verteiler in Betracht gezogen werden.
Bei der Problemlösung in einer aggressiven Übertragungsumgebung der Energienetze halfen Erfahrungen, welche die Hersteller der Telekommunikationsanlagen schon bei der Entwicklung und dem Betrieb der Verteilungssysteme von Kabelfernsehen und modernen Funkkommunikationssystemen gesammelt haben. Deshalb werden in den konkreten Breitband-Powerline-Systemen die neuesten Modulations- und Zugangsverfahren eingesetzt. Zurzeit konzentriert sich die Entwicklung der PLC-Einrichtungen insbesondere auf zwei Modulationstypen: Direct Sequence Spread Spectrum Modulation (DSSSM) – Spreizspektrummodulation und Orthogonal Frequency Division Multiplex (OFDM) – Modulation mit Übertragung in getrennten Subbändern.